Text: Jens Björnsen
Fotos: Reto Senn
Der Tag begann um 10.00 Uhr mit einem offiziellen Briefing wo wir über alle Details bezüglich des Wettbewerbs und der Eröffnungszeremonie informiert wurden. Nach einigen hektischen Situationen scheinen sich Winnie und Afi Ambart wieder einigermassen zu vertragen und der Wettbewerb scheint in geordnete Bahnen zu kommen. Für unser Team kam dann aber noch etwas zusätzlicher Stress auf, da wir, aus welchem Grunde auch immer, die falschen Formulare bezüglich der möglichen Bonuspunkte erwischt hatten – und so musste nachgebessert werden.
Bald danach begannen die Punktrichter mit der Vorbeurteilung der Modelle und wir hatten Zeit, uns für zwei Stunden an den schönen Pool ins Hotel zurückzuziehen. Um halb vier ging es dann wieder raus in die sengende Hitze des Airfield’s, wo wir uns rausgeputzt im Teamdress mit langen Hosen für die Eröffnung der World Masters bereit machten.
Die Organisatoren haben sich wirklich alle Mühe gegeben, dem Anlass einen entsprechenden Rahmen zu verleihen. Alles begann mit einem sehr delikaten und gut organisierten Apéro. Danach wurden dann alle Nationalteams begleitet von einheimischen Kindern und Musik zu ihren Flaggen begleitet, welche dann hinterlegt mit der entsprechenden Landeshymne, gehisst wurde.
Winnie Ohlgart eröffnete nun mit seiner Rede den Event und übergab nach einer kurzen musikalischen Unterbrechung das Wort an Avi Ambar, welcher das Edelmetall „Freundschaft“ in seiner sehr emotionellen Rede höher als Gold oder Silber einstufte. Gefolgt wurde er von zwei lokalen Vertretern aus Wirtschaft und Politik, was wir aber leider nicht oder nur zum Teil verstehen konnten, da sie den grössten Teil in Hebrew kommunizierten.
Zum Abschluss wurden dann noch einige Modelle in die Luft befördert, um den Anwesenden das Potential des heutigen Modellflugs aufzeigen zu können. Als erstes durften wir einem extrem schönen Display einer F-15 in der einzigartigen Abendstimmung am Toten Meer beiwohnen. Danach kam die unglaubliche Vorführung von Enrico Thäter, der mit seinem 3D tauglichen Lavi-Fighter die unglaublichsten Kapriolen mit dem Smoker in die Luft malte. Dicht gefolgt wurde er von einer 3 Meter Krill Katana die mit ihrem 170 ccm Motor die Luft brennen liess. Das Ganze wurde kurz nach Sonnenuntergang von einigen 3D Helikoptern abgerundet, von welchen zumindest einer den nächsten Sonnenaufgang leider nicht mehr erleben wird.