16.-17. Mai 2015: Jet-/Pulso Meeting EOLO

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Die Gruppo Modellistico EOLO lud am 16./17. Mai 2015 zu ihrem bereits 25.ten Jet- und Pulsomeeting nach Montalto Dora im schön gelegenen Aosta Tal ein. Knapp 40 Piloten waren eingetragen und versprachen ein interessantes Programm. Wie schon vergangene Jahre nahmen Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich der Schweiz und Italien teil. Die Vielfalt der Modelle ist enorm. Nebst Jetmodellen aller Kategorien, war auch dieses Jahr wieder ein Pulso getriebenes Modell mit dabei. 

Dieses Modell mit seinem unverwechselbaren Sound, sorgte denn wie immer auch für die Aufmerksamkeit aller Zuschauer. Gut dass es solche Orte noch gibt, an denen man auch mal etwas lauter auf sich aufmerksam machen darf.
Der Veranstalter versteht es Jahr für Jahr, aus diesem Anlass einen geselliges Beisammensein sowie ein attraktives Jetmeeting zu veranstalten.
Nebst vielen Highlights möchte ich kurz auf fünf Besonderheiten eingehen, die mir dieses Jahr besonders aufgefallen sind:
Reto Senn hatte seinen neuen Hunter, ab diesem Jahr lieferbar aus dem Hause Tomahawk Design, im Massstab 1:4.5, mit im Gepäck. Der neue Hunter in der Lackierung des Blue Hunter, besticht nebst den bekannt guten Flugeigenschaften, vorallem durch die besondere Lackierung. Er ist in dieser Lackierung sehr gut am Himmel zu erkennen und bereichert die Hunterpallette um ein weiteres, attraktives Design.
Martin Lüthi brachte seine neue Suchoi T50, die er zusammen mit Walter Gähwiler entwickelt hatte, zum EOLO Jetmeeting. Das Modell besticht bei dieser Grösse vorallem durch das geringe Gewicht von ca. 18kg. Dies verleiht der T50 extrem gute Flugeigenschaften. Sie ist in Wabentechnik aufgebaut und wurde kurz vor dem Meeting flugfertig. Martin wird sich noch eine geeignete Lackierung ausdenken und an einem der nächsten Flugtage bestimmt mit einer Displaylackierung auftauchen. Befeuert ist die T50 mit einer 30kg Turbine und damit sind locker senkrechte Beschleunigungen wie auch sehr enge, langsame und kraftvolle Flugmanöver möglich. In den Händen von Martin fliegt dieser Vogel beeindruckend.
Michael Bucher hatte seinen Hunter in der Tiger Lackierung mit dabei. Die Basis ist ein Derjet Kit im Massstab 1:6. Er hat darin einen Elektroantrieb verbaut, der sehr effizient arbeitet. Im Flug ist er abgesehen vom etwas anderen Sound kaum von den Kerosin getriebenen Jets zu unterscheiden. Auch kann er bezüglich Flugzeiten problemlos mithalten. Sein nächstes Elektrojet Projekt ist bereits in der Pipeline. Es wird der grosse Hunter von Tomahawk werden.
Elektrische Fahrwerke sind immer verbreiteter im Einsatz. Nebst den bekannten Herstellern die solche Fahrwerke anbieten, gesellt sich auch ein kleines Team um den Gastgeber Giovanni dazu. Ich konnte mir so ein Muster anschauen und war überrascht, wie kompakt die Mechanik und der Antriebsstrang ausgeführt wurden. Vorallem die Antriebskomponente ist sehr klein und kurz gehalten. Die Standardmechaniken aus der Serie sind für 10-15kg Modelle gedacht, andere Grössen werden nach Mass auf Kundenwunsch gefertigt.
Ein neuartiges Turbinenöl wurde von ARG vorgestellt. Das speziell für Turbinen entwickelte Oel stammt angeblich von einem Produzenten, der auch in der Formel 1 tätig ist. 1% Oelanteil im Kerosin soll ausreichen. Wir sind gespannt, wie sich das weiter entwickelt und bewähren wird.

Die Veranstalter scheuten auch dieses Jahr keinen Aufwand, das Jetmeeting wieder zu einem tollen Anlass werden zu lassen. Giovanni – il Presidente – und seinen vielen Helfern gebührt unser herzliches Dankeschön.
Mille grazie e tanti saluti, ci vediamo in 2016.
sjst/rt

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